Einsatzbereiche unserer Prüftechnik

Für das O-Ring Prüflabor Richter ist die Schadensanalyse von elastomeren Dichtungen und technischen Formteilen – also nicht nur von O-Ringen – eine seiner Kernkompetenzen.

Härte und Dichte sind schnell und einfach zu ermitteln und bieten sich daher als Wareneingangsprüfungen an.

Bei der Härte handelt sich wohl um die am häufigsten eingesetzte und am weitesten verbreitete Prüfmethode in der Elastomerindustrie.

Diese Prüfung zeigt, wie stark eine Dichtung oder ein Material sein Rückstellverhalten nach einer vorgegebenen thermischen Beanspruchung verliert.

Die Nagelprobe für Dichtungswerkstoffe bei tiefen Temperaturen schlichtweg: was bleibt noch übrig vom Rückstellverhalten

Der praktische Nutzen dieser Prüfung besteht darin, den Vernetzungsgrad an Fertigteilen zu bestímmen, wo eine Druckverformungrestprüfung nicht anwendbar ist.

Hier geht es nicht nur um physikalische Werkstoffeigenschaften, sondern diese Prüfung kann viel mehr aussagen.

Wir führen Beständigkeitstests in Ölen, Kraftstoffen, Kühlmitteln, Kältemitteln, Heißdampf und vielen anderen Medien durch.

Die Wärmebeständigkeit eines Elastomers gehört zu einer seiner wichtigsten Eigenschaften. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese zu überprüfen.

Viele Elastomere können bereits unter umwelttypischen Ozonkonzentrationen rissig werden.

Das ist wohl die am häufigsten angewendete analytische Prüfung für Elastomerwerkstoffe.

Die Montierbarkeit und die Funktionalität von Dichtungen ist eng verknüpft mit der Maßhaltigkeit.

Wenn denn die Dichtungsmaße mal nicht stimmen und eilig Abhilfe geschaffen werden muss, dann hilft nur noch eines-nachsortieren.

Wegen der schwierigen Verarbeitbarkeit stellt die Sichtprüfung eine wichtige Absicherung dar.

Bei dieser Prüfung wird kontinuierlich die Dichtkraft gemessen, wie sich diese unter Einfluss von Temperatur, Medium und Prüfzeit verändert.

Wichtige Prüfung für dynamische Dichtungen. Und da kann es innerhalb einer Werkstoffgruppe enorme Unterschiede geben.

Diese Methode zeigt letztlich Eigenschwingungen von organischen Molekülen an, wodurch sich insbesondere bei Elastomeren die funktionellen Gruppen nachweisen lassen.

Diese kalorimetrische Prüfung weist den thermodynamischen Glasübergang von Elastomeren nach, das heißt den Übergang von der Energie- in die Entropieelastizität.

Diese Prüfung bildet das gesamte Auftauverhalten eines Elastomers mittels eines thermomechanischen Messverfahrens ab.

Wo Elastomere als Dämpfer eingesetzt werden, soll die Eigenerwärmung durch die vernichtete Energie möglichst gering bleiben.

Wenn es um das Vermeiden von elektrostatischer Aufladung geht oder um eine Vermeidung von elektrochemischer Degradation.

Die Analysenmethode mit der höchsten Auflösung, um Hinweise auf Inhaltsstoffen von Elastomerproben zu erhalten. Dabei reicht bereits 1mg einer Probe.

Das ist das aussagekräftigste Prüfverfahren zur Beschreibung des Deformationsverhalten von elastomeren Werkstoffen.